Benchmarking ist ein Instrument der Wettbewerbsanalyse zur Bewertung der eigenen Leistungen im Vergleich mit der Leistung von Marktpartnern. An diesen kann sich das Unternehmen dann orientieren, die eigene Situation anpassen und somit die betroffenen Geschäftsprozesse optimieren. Abhängig von der Ausprägung des Bennchmarks kann dieser sich beispielsweise auf eine bestimmte Kennzahl beziehen, an der sich Unternehmen orientieren, oder etwa ein Branchendurchschnittswert oder ein Bestwert sein. Diese Kennzahlen müssen sich nicht nur auf Kostengrößen beziehen, sondern können auch Faktoren wie Zeit, Qualität und Kundenzufriedenheit berücksichtigen. Die erfolgreichsten Methoden und Vorgehensweisen der Klassenbesten werden dabei als „Best Practices“ bezeichnet.
Vorgehensschritte eines Benchmarkings:
- Auswahl des Benchmarkingobjektes (Produkt, Methode, Prozess).
- Auswahl der Vergleichsorganisation.
- Festzulegung, welche Gemeinsamkeiten zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit vorhanden sein müssen.
- Datenerfassung (Produkt, Methode, Prozess).
- Feststellung der Handlungsbedarfe und ihrer Ursachen.
- Erarbeitung und Durchführung der Verbesserungsschritte.