Mit dieser internen Schulung Teambildung schaffen Sie die Grundlage, dass Mitarbeiter gemeinsam im Team arbeiten.
Teambildung bedeutet, eine Arbeitsgruppe wird nicht automatisch zum Team
Teams sind strukturierte Gruppen, die nach funktionalen Gesichtspunkten zusammengesetzt sind, um gemeinsam Aufgaben zu erledigen, die für ein Individuum nicht zu meistern sind. Im Vordergrund steht dabei der gemeinsame Fokus auf ein bestimmtes Ziel. Für Unternehmen ist es also besonders wichtig, dass Mitarbeiter, die zusammen wirken, gemeinsam als Team arbeiten. Das Problem dabei ist: Mitarbeiter in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe sind noch lange kein Team. Erfolgreich wird das Team erst dann, wenn die einzelnen Mitglieder aufeinander abgestimmte Beiträge leisten. Je differenzierter die Einzelbeiträge dabei sind, desto breiter ist das Spektrum, das man durch die gemeinsame Aufgabe abgedecken kann.
Ein Team muss sich entwickeln und benötigt einen Teambildungsprozess
Um als wirkliches Team tätig zu werden, sind entsprechende Arbeitsformen und Verhaltensregeln erforderlich. Außerdem müssen die Teammitglieder die Tätigkeiten und Aufgaben im Team selbstständig verteilen. Ein funktionierendes Team sorgt dafür, dass die verschiedenen Mitarbeiter ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und ihr Wissen sowie ihre Erfahrung zum Vorteil des gesamten Teams einbringen. Gemeinsam können die Teammitglieder mehr leisten als die Summe ihrer Einzelaktivitäten. Um dies zu erreichen, müssen Arbeitsgruppen einen Prozess durchlaufen, um zusammenzuwachsen.
Ein Teamentwicklungsprozess durchläuft nach Bruce Tuckman 4 Phasen
Teams müssen zusammenwachsen, sie arbeiten nicht von Anfang an optimal und durchlaufen einen Prozess der Teambildung mit Reifungs- und auch Konfliktphasen. Der Ablauf der Phasen verläuft meistens in der nachfolgend genannten Reihenfolge, kann aber durchaus auch variieren. Grundsätzlich gilt, dass alle dieser vier Phasen müssen von jedem Team durchlaufen werden, um erfolgreich arbeiten zu können.
- Phase Forming:
In dieser Orientierungsphase lernen sich die Mitglieder kennen. Die Rollen im Team sind noch unklar. Die Leistungsfähigkeit des Teams ist noch stark eingeschränkt. - Phase Storming:
In dieser Phase treten unterschiedliche Auffassungen zu Tage, Machtkämpfe werden ausgefochten und es bildet sich eine Rollenverteilung heraus. Wichtig ist, dass erste durch das Team erreichte Erfolge die Motivation aufrechterhalten. - Phase Norming:
Erst in dieser Phase beginnt das „Miteinander“ und es werden Vereinbarungen getroffen. Die Ziele sind ausgehandelt und es geht nun an deren Umsetzung. Es gibt einen offenen Austausch von Ideen und Meinungen. - Phase Performing:
Die gesamte Teamenergie kann nun in die Aufgabenbewältigung fließen und die Selbstorganisation tritt in den Vordergrund. Die Teams werden kreativer, flexibler und arbeiten weitgehend autonom. Die Prozesse verbessern sich und die Teams öffnen sich Neuerungen.
Achtung: Nicht jede Aufgabe eines Unternehmens sollte in Teamarbeit erledigt werden. Es gibt Aufgaben, die einzelne Mitarbeiter deutlich effizienter lösen können, da zum Beispiel sehr viel Fachkenntnis und Expertenwissen notwendig ist oder Routinearbeit im Vordergrund steht.