Die Arbeitshilfe Produktkennzeichnung enthält fertige Warenzettelvorlagen, die vom Wareneingang bis zum Versand zur Kennzeichnung des Produktstatus dienen.
ISO 9001 fordert eine Produktkennzeichnung des Zustands bzw. Status von Produkten
Wurde ein Produkt bereits geprüft oder wartet es noch auf die Prüfung? Ist ein Produkt freigegeben, oder wurde es aufgrund von Fehlern gesperrt? Welche der fehlerhaften Produkte sollen nachgearbeitet werden und welche Produkte sind Ausschuss? Aus Sicht der DIN EN ISO 9001 müssen sich diese Antworten folglich aus der Kennzeichnung der Produkte ergeben. Im Qualitätsmanagement werden hierfür die Begriffe „Produktstatus“ bzw. als Unterbegriff „Prüfstatus“ verwendet:
- Der Produktstatus bezeichnet den Zustand eines Produktes in Bezug auf dessen Verwendbarkeit.
- Der Prüfstatus gibt wieder, welche Prüfungen mit welchem Ergebnis stattfanden.
Die Art und Weise der Kennzeichnung von Produkten ist von der Situation abhängig
Der Status für ein Produkt „Gesperrt“ bedeutet es muss 100-prozentig sicher sein, dass man dieses Produkt nicht weiterverarbeitet . Eine Auslieferung zum Kunden darf somit auf keinen Fall erfolgen. Wo oder wie eine solche Kennzeichnung des Prüfstatus oder Produktstatus erfolgen sollte, ist allerdings vom jeweiligen Produkt oder auch von der Verarbeitungssituation abhängig. In den meisten Fällen erfolgt diese Kennzeichnung an den Lagereinheiten oder Transporteinheiten mittels waren Anhänger oder auch Warenzettel. Die Festlegung der genauen Methode erfolgt mit den Verfahren „Lenkung von Fehlern“, „Überwachung und Messung“, „Umgang mit Eigentum des Kunden oder Lieferanten“ sowie „Kennzeichnung und Rückverfolgung“.
Diese Arbeitshilfe enthält Vorlagen für die zehn wichtigsten Fälle der Kennzeichnung
Die eindeutige Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ist eine wichtige Voraussetzung für Sicherheit und Qualität. Jedem Unternehmen steht Spielraum zur Verfügung und deshalb kann es selbst festlegen, wie es seine Warenzettel gestaltet. Um Ihnen diese Arbeit etwas zu erleichtern, finden Sie in dieser Arbeitshilfe fix und fertige Vorlagen mit Anregungen für die wichtigsten Kennzeichnungsfälle:
- „ungeprüft“
- „freigegeben“
- „gesperrt“
- „beigestellte Ware“
- „Musterteile“
- „Erstmuster zur Produktionsfreigabe“
- „Reklamation, fehlerhafte Teile“
- „Nacharbeit, fehlerhafte Teile“
- „Ausschuss, fehlerhafte Teile“
- „herabgestuft Produkte (zweite Wahl)“
Die Warenzettelvorlagen sind so gestaltet, dass diese beliebig verändert und an die Anforderungen der jeweiligen Firma angepasst werden können.