Das St. Galler Management Modell bietet mit seinem umfassenden Ansatz folglich Orientierung für die Unternehmensführung und hilft mit einer systemorientierten Managementlehre außerdem Stabilität im stetigen Wandel zu schaffen.
Das St. Galler Management Modell ermöglicht die ganzheitliche Unternehmensführung
Das ursprüngliche St. Galler Management Modell wurde zu Beginn der 1960er Jahre an der Universität St. Gallen von Hans Ulrich und Walter Krieg entwickelt und 1972 veröffentlicht. Es soll als Handlungsrahmen für die Unternehmensführung dienen und berücksichtigt dabei eine Vielzahl von Disziplinen. Dem Konzept liegt die also Idee zugrunde, sinnvolles Handeln in Unternehmen in einem gedanklichen Ordnungsmuster abzubilden.
Das neue Modell ist noch differenzierter
Die ersten Strukturen des Modells wurden von Knut Bleicher und Johannes Rüegg-Stürm weiterentwickelt, insbesondere indem die Unternehmensführung in drei Ebenen aufgeteilt wurde. Dieses überarbeitete Model ist seit 2002 als „Neues St. Galler Management Modell“ bekannt. Es bietet folglich einen nochmals verfeinerten Ordnungsrahmen für logische Verbindungen und Wirkungszusammenhänge. Die gemeinsame systematisierte Sicht hilft Wechselwirkungen zu erkennen. Wichtig ist jedoch zu realisieren, dass auch dieses Modell keine gebrauchsfertigen Rezepte oder Standardlösungen anbietet. Das Bewältigen der unternehmerischen Herausforderungen ist Führungsarbeit.
Diese Präsentation erläutert den Aufbau und gibt einen Überblick über das St. Galler Modell
Es wurden sechs so genannte Grundkategorien definiert, welche sich auf zentrale Dimensionen des Gestaltens, Lenken und Steuern eines Unternehmens beziehen.
Drei Aspekte betreffen somit die Interaktion des Unternehmens mit der Umwelt:
- Umweltsphären
- Anspruchsgruppen
- Interaktionsthemen
Drei Aspekte betreffen das Unternehmen selbst, mit seinen Tätigkeiten:
- Prozesse
- Ordnungsmomente
- Entwicklungsmodi
Mit den Erläuterung dieser Grundkategorien schaffen Sie ein Verständnis geschaffen, dass Führungskräfte ihre Probleme besser als bisher zu lösen.
Die Präsentation schlägt die Brücke zum St. Galler Management Modell
Da viele nach ISO 9001 zertifizierte Organisationen von dem erweiterten Horizont des Modells profitieren könnten, schlägt diese Präsentation somit die Brücke von der DIN EN ISO 9001:2015 zum neuen St. Galler Management Modell. Die Elemente des St. Galler Modells werden hierzu den Abschnitten der DIN EN ISO 9001:2015 gegenüber gestellt. Somit sind die Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung erkennbar.