Das Ishikawa Diagramm unterstützt die strukturierte Ermittlung möglicher Einflüsse (Haupt- und Nebenursachen), die verantwortlich für eine Wirkung (akutes oder potenzielles Problem) sind und stellt dies dann grafisch dar. Für einen wirkungsvollen Problemlösungsprozess ist es mithin erforderlich zu erkennen, welche möglichen Ursachen für ein Problem verantwortlich sind.
Ishikawa ermöglicht die intensive Untersuchungen von Fehlerursachen
In vielen Unternehmen werden Fehler in Bezug auf deren Entstehung und den zugrunde liegenden Ursachen nur unzureichend untersucht. Die Folge ist, dass die Grundursachen nicht bekannt sind und die getroffenen Maßnahmen das wiederholte Auftreten der Fehler nicht verhindern können. Die Konsequenz: „Täglich grüßt das Murmeltier“. Die Mitarbeiter erleben somit in regelmäßigen Abständen ein „Fehler-Déjà-vu“. Leider verursacht dieses Phänomen unnötige Kosten. Für eine Organisation ist es deshalb wichtig, die Fehlerquote durch die Verhinderung von Fehlern bzw. einer Fehlerwiederholung so gering wie möglich zu halten. Damit lassen sich also Folgekosten, wie z. B. durch Reklamationen, minimieren.
Beseitigen Sie die Schwachstellen in den Problemlösungs- und Verbesserungsprozessen
Systematische und durchdachte Vorgehensweisen sind folglich die Voraussetzung für ein effektives Qualitätsmanagement. Durch den Einsatz von Qualitätswerkzeugen wie, z.B. dem Ishikawa-Diagramm, sorgen Sie für ein methodisches Vorgehen, um Abläufe präventiv zu verbessern sowie Probleme ein für alle Mal gezielt zu beseitigen und somit Fehlerkosten zu minimieren.
Mit Ishikawa Diagrammen werden die Ursachen für Wirkungen untersucht, welche es zu vermeiden gilt. Auf der rechten Seite des Ishikawa-Diagramms wird die Wirkung abgebildet. Die horizontal liegende Hauptachse zeigt auf diese Wirkung. Auf diese Achse zeigen wiederum, je nach Version, 5 bis 7 Achsen der Ursachengruppen (Mensch, Material, Maschine, Methode, Mitwelt, Messung, Management). Der nachfolgend visualisierte Aufbau von Ishikawa-Diagrammen ist somit sehr einfach und wird auch von Neulingen schnell verstanden.
So nutzen Sie die Ishikawa Diagramm Vorlage
Die Ishikawa Methode ist auch unter dem Namen Ursache-Wirkungs-Diagramm oder auch Fischgräten-Diagramm bekannt. Deren Denkweise war ursprünglich nur im Qualitätsmanagement beheimatet und wird heute jedoch auf viele weitere Problemfelder übertragen. Die Vorgehensweise ist in die folgenden Tätigkeitsschritte untergliedert:
- Erarbeitung der zu betrachtenden ungewünschten Wirkungen
- Beurteilung des Handlungsbedarfs
- Reihenfolge der Abarbeitung festlegen (Priorisierung)
- Ursache-Wirkungsstruktur erarbeiten
- Klassifizierung der Ursachen nach Einflussstärke
- Finden von Problemlösungen
- Abarbeiten der Maßnahmen
Mit der Excel – Vorlage „Ishikawa Diagramm“ erhalten Sie eine Arbeitshilfe, mit der Sie Ihre Problemlösung im Team durchführen können und direkt am Bildschirm visiualisieren! Sie können die Ergebnisse speichern und somit einen wertvollen Wissenspool für Ihr Unternehmen schaffen!